Über sinnvolle Therapie und Coachingansätze

In dieser Rubrik gibt es eine Übersicht über sinnvolle Therapie und Coachingansätze, einmal verständlich erklärt. Sinnvoll heißt für mich, dass ein wissenschaftlicher Nachweis vorliegt, dass die Therapien auch etwas bewirken. Ich selber arbeite hypnotherapeutisch und verwende bei Prüfungsangst/Redeangst einige Elemente aus Verhaltenstherapie und NLP, genauso wie psychodynamische Denkmuster.

Das bedeutet nicht, dass ich es für unmöglich halte, dass andere Ansätze auch Wirkung zeigen, allerdings habe ich mich im Rahmen einer verantwortungsbewußten Empfehlung, auf die Wirksamsten beschränkt. 

Meine eigene Website findet ihr hier.

    Verhaltenstherapie:

    Eine der gängigen Therapieformen bei Prüfungsangst ist die Verhaltenstherapie. Diese Therapie, geht auf den von Burrhus Skinner entwickelten Konditionierungsgedanken zurück undgeht davon aus, dass jedes Fehlverhalten und Erleben erlernt ist, und folglich auch umgelernt werden kann. Therapeuten die verhaltenstherapeutisch arbeiten, üben also mit ihren Klienten neuen Verhaltensweisen ein. Das geschieht in Trainings, wo ähnlich wie beim Kraftsport die Belastung zunehmend gesteigert wird. Solange, bis die ängstigende Situation ausgehalten wird. Zeitgleich wird ein günstiges Umfeld für Lernen geschaffen.

    Psychodynamische Therapien:

    Zu dieser Gruppe gehören die Psychoanalyse (Freud) und die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Diese Ansätze gehen davon aus, dass es innerhalb ein und derselben Person, unterschiedliche Motivationen und Wünsche geben kann, die sich gegenseitig ausschließen und zu inneren Konflikten führen. Diese inneren Konflikte bahnen sich dann einen Weg nach außen, der in der Regel zu Problemen führt. Der innere Konflikt wird also außen erlebt. Zum Beispiel bei Rede – oder Prüfungsangst, die Furcht davor, von anderen bewertet zu werden. In der tiefenpsychologischen Therapie werden die eigenen Konfliktmuster be- und vor allem verarbeitet, so dass die Probleme sich auflösen. Das dauert natürlich deutlich länger als nur am Symptom, in unserem Fall an der Angst vor der Prüfungssituation zu arbeiten. Dennoch werden auf dem Weg zum Ziel noch viele andere Knoten mit aufgelöst. Sollte eine Prüfung direkt ins Haus stehen, sind die anderen Verfahren geeigneter, da diese Therapie viel Zeit benötigt.

    Hypnose:

    Erst einmal ist bei der Therapie von Prüfungsangst zu beachten, dass man zwischen Hypnose und Hypnotherapie unterscheidet.

    Hypnose ist ein bewusst eingeleiteter, tiefer Entspannungszustand. Hypnotherapie wird es, wenn dieser Zustand therapeutisch genutzt wird. Die Hypnotherapie ist zwischen den anderen Methoden anzusiedeln. In Hypnose können schwierige Situationen, zum Beispiel eine Prüfung schon einmal erfolgreich durchlebt werden, als wären sie Realität. Also ein Training in Gedanken. Das Interessante ist, dass unser Gehirn die Situation nicht von der Wirklichkeit unterscheiden kann, und das in Hypnose Erlebte unter den Erfolgen verbucht. . . und wer kennt das nicht, vieles was man vorher bereits geschafft hat, fällt hinterher leichter. Hypnose sorgt für eine tiefe, nachhaltige Entspannung, vor und während der Prüfung. Dieser zustand sorgt bereits im Vorwege dafür, dass Informationen beim lernen besser aufgenommen werden.

    Darüber hinaus können in der Hypnose unbewusste Motivationen geklärt oder bewusst gemacht werden, so dass ein neuer Lösungsweg für störende Verhaltensweisen gefunden werden kann. Damit hat sie auch eine Nähe zu den psychodynamischen Verfahren.

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